Die Tribüne bebt

Die Tribüne bebt

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So, da ist er, der große Tag: Benefiz-Matinee mit Michael Krebs. Am 14. Juli, nachdem der Regen uns nochmal kurz Furcht eingeflößt hat, geht es los mit dem Sektempfang im Park und der Auslosung der Plätze. Kein Tröpfchen kommt mehr vom Himmel und nach und nach entledigen sich die Gäste ihrer vorsorglich eingepackten Regenkleidung.

Unser 1. Vorsitzender Norbert Heckmann begrüßt die Gäste um 11 Uhr im Burghof und dankt allen Sponsoren, Mitgliedern und Besuchern der Veranstaltung für ihre Unterstützung – und just da lässt sich auch die Sonne blicken.

Michael Krebs beherrscht ein faszinierendes Wechselspiel aus Wort- und musikalischem Witz. Mal unterstreicht die Musik den Text, mal begleitet der Text den musikalischen Schabernack. Das, seine unglaubliche Spontanität, die Bandbreite der Themen, seine Virtuosität an den Tasten und sein authentisches Auftreten tragen dazu bei, dass die Zeit wie im Fluge vergeht und die Zuschauer nur eins wollen: mehr, mehr, mehr. Michael Krebs stellt Regeln für das Verhalten während der Vorstellung auf, plädiert für das Lachen und rattert daraufhin eine schier endlose Litanei an Lach-Tabu-Themen herunter, er entführt das Publikum in ein Nobelhotel und dort in die Berufswelt eines Hotelpianisten, bringt es dazu, lauthals mit ihm zu protestieren und ihm live auf der Bühne Geld zuzustecken.

Und als ihn das Publikum mit Standing Ovation feiert, steht er da in seinem T-Shirt mit der Aufschrift „An mir liegt’s nicht“. Das provoziert fast, seinen Protest-Song nochmal anzustimmen: nur dieses Mal mit den Worten: Lügen-T-Shirt, Lügen-T-Shirt!

In bester Laune zieht das Publikum weiter in den Park, wo bereits die Leckereien des Panorama-Caterings und zahlreiche Helfer unseres Vereins, des Fischervereins und der Laien dafür sorgen, dass die Besucher kulinarisch verwöhnt und versorgt werden. Völlig unverkrampft mischt sich Michael Krebs unter die Gäste. Hier ein Selfie, dort eine signierte CD, ein Plausch, Treffen von Bekannten – Michael Krebs sammelt auch hier noch zusätzliche Sympathiepunkte. Vielleicht lässt er sich die ja noch von seiner Freundin, der Grundschullehrerin, laminieren. Von uns bekommt er auf jeden Fall die 1 mit Sternchen.